Pfingsttradition Zeven auch 2017
Auch in diesem Jahr ging es für die Frankenberger Männer und Jungs über Pfingsten nach Zeven im Norden Deutschlands. 2 Tage Leichtathletik, Schlafen in der Turnhalle und abends lustige Mannschaftsrunden – warum sollte man diese Tradition brechen?
Vor allem, weil nicht nur unsere Vorfreude für das Sportfest jedes Jahr riesig groß ist, sondern auch weil die Teilnehmerfelder nicht nur groß, sondern auch sehr gut sind. Bevor wir also zu unseren grün-weißen Leistungen kommen, einmal zur Verdeutlichung wie gut die Konkurrenz ist: Im Kugelstoßen der Männer stieß der Sieger eine Weite von über 18 Metern, über 100m der Männer blieben gleich 7 (!) Athleten unter 11 Sekunden und ein alter Bekannter, Alexander Kosenkow vom TV Wattenscheid, stellte in seiner Seniorenklasse, in der er mittlerweile unterwegs ist, gleich zweimal einen neuen deutschen Rekord auf (einmal mit 10,56). Der „ewige Konsekow“ kann es also nach zahlreichen Weltmeisterschaften, Olympischen Spielen und bei allem Respekt einem für Leistungssport vorangeschrittenen Alters immer noch.
Frankenberger Leistungen
Eine passende Bühne also für unsere in diesem Jahr recht überschaubare Athletengruppe.
Bei den Männern schaffte Matthias Fuchs
2 neue persönliche Bestleistungen (über 100m und im Kugelstoßen). Lutz Breuer
gab sich ebenfalls im Kugelstoßen die Ehre, konnte aber mit 9,38m seine technischen Probleme nicht in den Griff bekommen. So blieb es für unseren Athleten mit Behinderung bei einer nicht zufriedenstellenden Leistung. Besser lief es für Tobias Kreutz
– im wahrsten Sinne des Wortes. Über 100m qualifizierte er sich mit 11,70 für das B-Finale, in dem er mit 11,65 eine Saisonbestleistung schaffte. Raphael Komanns
verpasste mit 11,72 den Endlauf um nur 2 Hundertstel – schade.
Aus Spaß an der Freude, oder vielmehr aus Spaß am Laufen, stellte die Startgemeinschaft Regio Aachen
noch eine 4x100m – Staffel bei den Männern. Raphael Komanns
, Tobias Kreutz
, Lennart Gaisbauer
und Kaiseng Quach
(die letzten Beiden noch U20-Athleten) schafften dabei mit ordentlichen 44,43 Sekunden einen 4. Platz.
In der männlichen Jugend U20 gab es für Lennart Gaisbauer im Vorlauf der 110m Hürden noch keine optimalen Bedingungen. Mit 15,80 Sekunden qualifizierte er sich aber für das Finale, in dem er sich auf 15,62 Sekunden verbesserte. Damit verpasste er seine persönliche Bestleistung nur knapp und wurde 6. Kaiseng Quach startete über 100m und lief diese zwei Mal sehr konstant. Im Vorlauf noch eine 11,74 auf die Bahn gebracht, verbesserte er sich im Finale auf 11,71 Sekunden und blieb damit nur um Hundertstel über seiner Saisonbestleistung in diesem Wettkampfjahr. Neuzugang Henrik Fischer kam mit 2 neuen persönlichen Bestleistungen zurück ins Waldstadion. Die erste erlief er sich im Vorlauf über 100m mit 11,44. Im Finale setzte er noch einen drauf und wurde mit 11,39 Sekunden sogar 4. im Gesamtfeld. Nach einem für ihn langen Wettkampftag schloss er dann auch noch mit guten 6,47m und Platz 3 im Weitsprung sein erstes Pfingstsportfest in Zeven ab.
5 Urkunden also in diesem Jahr für die Frankenberger Leichtathleten und auch wenn es im nächsten Jahr eine Unterbrechung des Pfingstsportfestes geben wird – das DJK-Bundessportfest steht nämlich wieder an – 2018 fahren wir bestimmt wieder in den Norden zum LAV Zeven.