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Tolle Atmosphäre bei Westdeutschen Meisterschaften in Dortmund

von michaelp
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Bei ihrer Tour durch die Leichtathletik-Hallen Nordrhein-Westfalens machte die männliche Jugend U20 natürlich auch beim vorerst letzten und größten Hallenwettkampf des Jahres in Dortmund Halt. Am Sonntag, den 03. Februar standen die Westdeutschen Hallenmeisterschaften auf dem Programm und man hoffte mit der Startgemeinschaft Regio Aachen endlich das Ziel zu erreichen, sich die Teilnahme an den Deutschen Hallenmeisterschaften in Halle/Saale zu sichern, wozu es zwei Wochen vorher in Leverkusen ja leider nicht gereicht hatte. Doch zunächst gab es natürlich auch einen Frankenberger Einzelstart. Der eigentliche U18er Alexander Neu rückte ins Startfeld der U20, da bei Westdeutschen Meisterschaften die U20 die jüngste Teilnehmerklasse ist. Nach seinem Fehlstart bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften in Leverkusen startete Alex erneut über die 60m und gelang diesmal zum Glück ohne Fehlstart nach 7,47s ins Ziel, was nur unwesentlich langsamer als seine Bestzeit ist. Nicht zuletzt wegen der starken Konkurrenz schaffte es Alex erwartungsgemäß nicht in einen der beiden Finalläufe, sorgte mit seiner Zeit aber für einen gelungenen Abschluss seiner Hallensaison. Im Nachmittag folgten die Staffelläufe in der Dortmunder Halle im Westfalenpark. Unsere Startgemeinschaft Regio Aachen, welche in Leverkusen ja schon vom Verletzungspech geplagt war, hatte sogar noch weitere Ausfälle wegzustecken. Schlussendlich konnte zumindest die zweite Staffel an den Start gehen, obwohl selbst diese mit zwei Läufern aus der U18 gefüllt werden musste. So ließen sich Joshua Dickmeis (Würselen), Max Bittis (Frankenberg), Thomas Hansen (Brand) und Gero Sutmann (Frankenberg) den Spaß und den Ehrgeiz an dem Wettkampf nicht nehmen und verbesserten sogar ihre Leverkusener Zeit auf 1:39,17min über die 4x200m. Trotz der Enttäuschung darüber, dass die erste Staffel so vom Verletzungspech verfolgt wurde und somit die Teilnahme an den Deutschen Hallenmeisterschaften nicht erreicht wurde, waren die Westdeutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund ein gelungener Abschied aus der Hallensaison 2013. Auch dank drei Athleten der deutschen Spitzenklasse, die das Teilnehmerfeld erweiterten und für großen Zuschauerandrang sorgten. Alexander Kosenkow, unter anderem Teilnehmer über 4x100m bei den Olympischen Spielen in London gewann mit seiner Staffel des TV Wattenscheid die 4x200m der Männer, in der unter anderem auch Christian Blum lief, mehrfacher Teilnehmer bei Weltmeisterschaften. Und auch Julian Reus vom TV Wattenscheid, derzeit Deutschlands schnellster Sprinter, sorgte für Aufsehen als er in 6,65s über 60m nicht nur eine neue deutsche Hallen-Jahresbestleistung aufstellte, sondern auch seine Ambitionen auf den Titel bei den Deutschen Hallenmeisterschaften klar unterstrich. Für unsere Athleten also ein besonderes Ereignis und ein großer Motivationsschub für die anstehende Sommersaison.