Hallenauftakt Saison 2025
Mit einer auffallend grossen Mannschaft (18,5) sind die Frankenberger Athlet:innen in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle in die neue Wintersaison gestartet. Bei über 500 insgesamt Gemeldeten hatten nur die LG Aachen, der TV Wattenscheid und der gastgebende ART Düsseldorf jeweils mehr Athlet:innen am Start.
Die 18,5 verteilten sich auf viele Altersklassen. Die Frauen waren mit 4 am Start, die WU20 mit 1, die WU18 mit 2, die WU16 mit 5,5, die WU14 mit 3, die WU12 mit 1 und die MU14 mit 2. Die ",5" repräsentiert dabei Mia Meinecke, die ihren letzten Wettkampf für ihren Heimatverein DJK Elmar Kohlscheid bestritt, bevor sie ab dem 1. Januar für Frankenberg startet.
Wie immer bei Wettkämpfen so früh zur Wintersaison ging es in erster Linie darum, Wettkampfroutine zu erlangen und mit den erbrachten Leistungen Vergleichswerte für den Rest der Hallensaison zu setzen, an denen man die persönlichen Fortschritte messen kann. Wegen dieses Fokus auf die neue Saison werden im Folgenden auch die neuen Altersklassen der Athlet:innen angeführt, und nicht die vorstehend benutzten, alten.
Bei den Frauen und in der WU20 starteten Luisa und Anna Heining, Paula Lassner und Lina Bauer; Christine Cordes hatte sich leider kurz vorher verletzt und konnte nicht starten. Durchwegs gab es gute Leistungen, allein wenn man bedenkt, dass der Wettkampf aus dem vollen Training bestritten wurde.
Allen voran durfte sich Paula über 3 Bestleistungen freuen. Mit 8,39s über 60m, 5,16m im Weitsprung und 9,93m im Kugelstoßen war sie besser in der Halle als je zuvor. So ließen sich auch die 1,40m im Hochsprung als besseres Training verkraften. Ebenfalls mit Bestleistungen in 8,71s über 60m und 28,96s über 200m konnte sich Lina bereits in guter Form präsentieren. Anna lief mit 8,89s über 60m um 1 Hundertstel am Endlauf vorbei. Dieser hätte ihr eine Chance auf eine deutlich bessere Zeit gegeben, da sie im Vorlauf den Start verschlafen hatte. Durchwachsen lief es auch für Luisa. Mit 8,35s über 60m blieb sie im erwarteten Bereich, über 200m in 27,26s konnte sie aber die erhofften 26s nicht erreichen. Vielleicht lag es aber auch ein wenig an der gerade überstandenen Erkältung und der über einstündigen Zeitplanverzögerung.
Der neuen WU18 fehlte nur eine Athletin zur Vollständigkeit, der Rest war dabei: Eleni Frantzen, Lilith Bruynswyck, Mia Meinecke, Chelsea Messan Ayivi, Tilda Lauscher, Clara Reinhardt, Leonie Quilitzsch und Cosma Atzori. Für Cosma, Leonie und Clara ging es darum, insbesondere über die 60m –Leonie auch in Weit und Kugel– Sicherheit zu gewinnen. Eleni konnte zeigen, daß sie in ihrer viereinhalbjährigen Leichtathletik-Pause nichts verlernt hat. Tilda, Chelsea und Mia waren im Sprint eng beieinander und werden sich sicher in den nächsten Wettkämpfen gegenseitig zu neuen Bestleistungen pushen. Und sogar Lilith war nach –aufgrund von Verletzungen und Krankheit– eher holprigem Verlauf der ersten zweieinhalb Trainingsmonate schon überraschend schnell unterwegs. Über 60m startete sie schneller in die Saison als letztes Jahr, verfehlte ihre Bestleistung nur um 2 Hundertstel und wurde im Finale Fünfte. Über 200m wurde sie mit HallenPB sogar Dritte.
In der U16 werden 2025 für die Mädchen Malia Deutz und für die Jungs Moritz Rossaint an den Start gehen, auch hier fehlte eine Athletin zur Vollständigkeit. Malia konnte in den letzten Wochen nicht beschwerdefrei trainieren und musste in Düsseldorf deswegen auf den Weitsprung verzichten. Die 60m waren im Bereich ihrer Bestleistung und im Kugelstossen kam sie in ihrem ersten Wettkampf schon dicht an die 8 Meter heran. Moritz verbesserte sich über die 60m um ca. zwei Zehntel und im Weitsprung um ca. 20 cm. Für Beide ein guter Auftakt!
Thilo Bruynswyck startet auch in der neuen Saison noch in der MU14. Er gehörte am Samstag schon fast zu den Erfahrenen, denn er war schon im letzten Winter in der Halle am Start. Gegenüber damals hat er sich insbesondere über die 60m schon deutlich verbessert!
Ihre absoluten Wettkampfpremieren hatten Ella Elsen und Luzia Wirth in der WU14. Beide sind erst wenige Wochen dabei und zeigten sofort vollen Einsatz. Ergänzt werden die Beiden in dieser Altersklasse im neuen Jahr von Ida Stockschläder, die schon einige Wettkämpfe bei den Frankenberger Kindern absolviert hat und jetzt nach oben wechselt. Prima Ihr Drei, weiter so! Wenn die anderen Fünf dazukommen, werdet Ihr ein richtig starkes Team sein!
Vielen Dank an die zahlreichen mitfahrenden und -transportierenden Eltern und an Markus Kremer, der das Coaching der jugendlichen Starter:innen im Weitsprung vollständig übernahm. Ohne Euch hätte das nie so funktionieren können!
@nicht-mitgefahrene-Eltern: Wie oben fotografisch dokumentiert wurden die Pausen gerade von den Älteren auch wirklich zum Lernen für anstehende Klausuren und Arbeiten genutzt!
ps: Auf dem Mannschaftsfoto fehlt Clara, die da schon nicht mehr in der Halle war.