Regionsmeisterschaften, 11./12. Mai, Waldstadion
Erster Saisonhöhepunkt waren die Regionsmeisterschaften im Waldstadion. Hier ein Überblick über die mit insgesamt 18 Medaillen (davon 5 Siege) der einzelnen Trainingsgruppen erfolgreichen Titelkämpfe.
U14/WU16/WU18
Das erste richtige Ausrufezeichen setzte Lilith dann bei den U18+ Regionsmeisterschaften am 11. Mai im Waldstadion. Sie wurde in 25,96 sec. (1,2 m/sec Wind) doch etwas überraschend Regionsmeisterin. Dabei zeigte sie insbesondere in der zweiten Rennhälfte einen unbändigen Kampfeswillen und verpasste den 18 Jahre alten Vereinsrekord nur knapp (25,91 sec.).
Sonntags startete Eylem dann im Kugelstossen bei den Älteren mit. Sie stiess gute 8,87m und durfte sich damit über die Bronzemedaille freuen.
WU20/Frauen
Auch hier zeigte sich das Wetter von der besseren Seite mit Sonnenschein. Am Samstag hatte Luisa noch leichten Rückenwind bei ihrem Laufsieg in 26,18 sec. über 200m. Hier fehlte ihr die Konkurrenz für eine bessere Zeit. Auch Carolin nutzte die Bedingungen und warf den Speer mit 29,89m nah an die 30m Marke. Es war ihr erster Wettkampf mit dem 600g Speer.
Am Sonntag hieß es dann über 100m dem Gegenwind trotzen. Das meiste Glück hatte Luisa im Vorlauf bei fast Windstille und rannte in 12,72 sec. neue Bestzeit. Im Endlauf bei deutlich mehr Gegenwind ließ sie 12,80 sec. folgen. Anna bestätige in 13,63 sec. ihre Zeit aus Köln, bedenkt man die über 2m mehr Gegenwind. Lina lief gar Bestzeit in 13,81 sec. bei -2,2 Gegenwind. Monika wollte dagegen mal etwas Neues probieren und startete über 1500m. Etwas unsicher über die Renngestaltung lief sie locker an, um dann auf der letzten Runde noch 2 Kontrahentinnen abzuhängen und mit 5:55,23min noch deutlich unter den anvisierten 6 Minuten zu bleiben. Den Abschluss bildete dann die 4x100m Staffel der Startgemeinschaft mit Raspo Brand. Hier liefen Merit (Raspo), Luisa, Anna und Lina tolle 50,49 sec. Bei Luisa war die Staffel das 6te Rennen innerhalb von 4 Tagen, alle Hochachtung dazu. Aber einen herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen gilt allen Athletinnen.
Männliche Jugend
Die männliche Jugend konnte 10 Medaillen zum Frankenberger Ergebnis bei den diesjährigen Regionsmeisterschaften beisteuern. Erfolgreichster Athlet war Jonas mit drei souveränen Siegen in den Wurfdisziplinen. Mit dem Speer (36,73m) und der Kugel (10,93m) lieferte er sehr solide Ergebnisse. Hervorragend aber seine Diskusweite. Mit 36,01m warf er nicht nur neue Bestweite, sondern auch 3m weiter als seine letztjährige Leistung mit geringerem Gewicht. Ganz stark.
Einen kompletten Medaillensatz räumte Jonathan in der U18 ab. Auf Gold im Weitsprung mit 5,58m folgten Silber im Hochsprung mit sehr schönen 1,72m (Bestleistung) und über die 100m lief er in Bestzeit von 12,43 sec. zu Bronze.
Kolja war am meisten gefordert und überzeugte mit insgesamt 5 ganz tollen Bestleistungen und drei Plaketten. Im Diskus warf er direkt weiter als voriges Jahr mit 24,67m (Rang 5), die 100m sprintete er in 12,63 sec. mit Bestzeit in den Endlauf. Überraschungen gelangen ihm im Weitsprung mit sehr guten 5,49m (Bronze) und im Speerwurf mit starken 35,07m (Silber). Dieselbe Farbe hatte seine Medaille über 800m. Da verbesserte er sich um mehr als drei Sekunden auf 2:14,11min.! Insgesamt also ein sensationell überzeugender Auftritt.
Da wollte Noah natürlich nicht ohne Medaille nach Hause fahren. Nach Bestleistungen über 100m in 13,22 sec. und im Diskuswurf mit 24,97m (Rang 4), gelang ihm mit der Kugel und 9,35 der Stoß zu Bronze. Gerade in den Würfen deutete er nach erst wenigen Technikeinheiten seine Möglichkeiten an.
Männer
Hier gab es die besten Platzierungen von Clemens, der seine Form in mehreren Disziplinen testete. Neben einem guten Training über 100m in 11,72 sec. bei 1,5m/s Gegenwind und im Diskus, gelangen ihm drei Podestplätze. Mit der Kugel 11,51m und mit übersprungenen 1,71m gelang ihm jeweils der Sprung auf Platz 2 (immer nur knapp an der Bestleistung vorbei). Die erzielte er dann mit starken 43,10m im Speerwurf, was mit Bronze belohnt wurde.
Philipp trat auch hauptsächlich als Werfer in Erscheinung. Er freute sich über Bestleistung mit der Kugel und einen ordentlichen Einstieg mit dem Speer. Über 100m steigerte er sich um 3 Zehntel gegenüber der Bahneröffnung auf 12,49 sec. (immer noch bei starkem Gegenwind).
Überraschungsgast aus Frankfurt war Tobias O., der sich mit 12,35sec. über 100m und 1,60m (Rang 4) im Hochsprung durchaus zufrieden zeigte. Das traf auf Matthias nach 5 ungültigen weiten Sprüngen im Weitsprungwettkampf (Platz 4) erst im abschließenden Speerwurf zu. 34,80m machten ihn dort wieder froh. Tobias K. qualifizierte sich für die Deutschen in seiner Altersklasse über 200m in 24,73 sec.! Para - Athlet Lutz musste wie immer außerhalb der Wertung starten, so dass ihm nur drei Versuche erlaubt waren. So konnte er seine Weiten von 9,10m (Kugel) und 23,83m (Diskus) nicht mehr steigern. Kopf hoch.