Regionsmeisterschaften im Blockmehrkampf - Sieg für Vita
Die Regionsmeisterschaften im Block-Mehrkampf fanden in Euskirchen statt. Glücklicherweise waren die Temperaturen wenigstens um gute drei bis vier Grad höher, als im kalten Aachen. Aufgrund des "Kälteeinbruchs" waren zumindest die Trainer nicht auf herausragende Leistungen eingestellt.
Beginnen sollte Lea Kaußen (W14) mit dem Diskuswurf im Block-Wurf. Nach sehr schönen Würfen im Einwerfen sorgten leider zwei ungültige Würfe dafür, dass sie mit 16,7x m [Anm.: Die genauen Ergebnisse werden nachgeliefert, sobald die Ergebnisliste veröffentlicht ist.] eine solide erste Weite mit dem neuen, schwereren Diskus aufstellte. Im Weitsprung zeigte Lea gute Sprünge, die jedoch zu weit vom Brett entfernt waren, so dass am Ende 3,98 m zu Buche standen. Nach "langen" 80 m über die Hürden und schönen 8,2x m im Kugelstoßen, konnte Lea in der Regionswertung mit 18xx Punkten einen erfreulichen dritten Platz erreichen und erhielt einen der neuen Regionsaufnäher in Bronze.
Lina Taschbach (W14) startete im Block- Lauf und stieg mit schönen 4,26 m im Weitsprung in den Wettkampf ein. Im Ballwurf übertraf sie mit 30,5 m die 30 m Marke. Die 80 m Hürden werden in Zukunft sicher besser. Hier rutschte Lina vom zweiten auf den letzten Platz zurück. Die liegen gelassenen Punkte konnte sie trotz einer soliden 100 m Zeit nicht mehr gut machen. Für die 2000 m hängte sie sich, trotz zwackendem Knies, nach Trainervorgabe an die Führende und schaffte es mit ihr gemeinsam sogar zwei der drei mitlaufenden Jungs hinter sich zu lassen. Mit 7:27,2x Minuten verfehlte sie den aktuellen Vereinsrekord um lediglich eine halbe Sekunde und konnte die Punktelücke zu den anderen Mitstreiterinnen nicht nur schließen, sondern sogar noch bis auf den zweiten Platz vorrücken und sich mit 209x Punkten die Vizemeisterschaft sichern.
Als älteste Athletin des Trios startete Vita Linke (W15) im Block-Sprint/Sprung. Direkt zu Beginn konnte sie ihre Bestleistung von 1,44 m im Hochsprung einstellen. Über 80 m Hürden zeigte sich, was sich im Winter bereits angedeutet hatte. Sie pulverisierte Ihre Bestleistung und war mit 14,02 s mehr als eine Sekunde schneller. Auch beim Weitsprung kam Vita aus dem Strahlen nicht mehr heraus. Zwar lief es unter Wettkampfbedingungen nicht mehr so gut, wie noch beim Einspringen, aber die erzielten 4,55 m bedeuten ebenfalls persönliche Bestleistung. Unglücklicherweise kippte der Speer beim weitesten Wurf nicht rechtzeitig, so dass dieser ungültig wurde, mit 17,xx m kratzte Vita auch hier an ihrer Bestleistung. Und weil Bestleistungen so schön sind, lief sie über 100 m einfach noch eine. Auch wenn Vita ernsthaft zweifelte, ob ihre Leistungen für einen Platz unter den besten acht reichen würde, setzte sie mit ihrer Punktebestleistung von 2240 Punkten –121 Punkte mehr als im Vorjahr– dem Tag die Krone auf und kam nicht nur unter die besten Acht, sondern wurde sogar Regionsmeisterin inklusive neuem Regionsaufnäher in Gold, dem ersten, den Frankenberg damit gewinnen konnte.
Insgesamt war der Tag, trotz zunächst eher verhalten optimistischer Trainer, ein voller Erfolg. Herzlichen Glückwunsch euch Dreien!