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Schnell, schneller, Frankenberg und Regio Aachen

von lindah
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Bei den diesjährigen Nordrheinmeisterschaften U16 war Frankenberg dieses Jahr mit drei Einzelstarterinnen und in jeweils zwei Staffeln mit der Startgemeinschaft Regio Aachen vertreten. Nach Tagen unbeständigen Wetters und NRW-weiten Unwettern, ließ der Wettergott Gnade walten und so konnten wir das schlechte Wetter in Aachen lassen. Über Krefeld schien die Sonne und sorgte für Temperaturen um die 30 Grad. Nahezu windstill war es auch noch. Top Wettkampfbedingungen also.


Schnelle Mädchen schnuppern Meisterschaftsluft

Für Charlotte Metz (W14) ging es über 80 m Hürden um einen runden Lauf und erste Erfahrungen als Einzelstarterin auf Verbandsparkett. Da der Anlauf an die erste Hürde etwas vorsichtig war, war Lotte von Beginn an zu langsam und bei den den letzten Hürden fehlte dann ein bisschen der Schwung. Dennoch sprang noch eine Zeit im Rahmen der eigenen persönlichen Bestzeit heraus. Die LVN-Premiere ist also geglückt.


Schnelle Mädchen im Endlauf

Der Speer wollte bei Anke Gegenmantel (W15) leider nicht so richtig fliegen. Auf der 100 m Strecke hingegen konnte sie endlich zeigen, dass sie dort einen Schritt nach vorne gemacht hat. Mit 13,13 s finishte sie als zweite in ihrem Vorlauf in persönlicher Bestleistung, was gleichzeitig einen der begehrten Finalplätze sicherte.
Auch Sarah Schünemann (W15) startete in ihrer Lieblingsdisziplin den 100 m. Dass sie im Winter fleißig trainiert hat, bewies sie mit einer erneuten Steigerung ihrer persönlichen Bestzeit. Ihre erzielten 13,33 s reichten locker zur Endlaufteilnahme.
Mit etwas weniger Windunterstützung konnten Anke und Sarah ihre Vorlaufzeiten noch einmal nahezu bestätigen. 13,23 s und 13,35 s hätten zu Beginn des Tages für beide auch noch zur persönlichen Bestleistung gereicht


Schnelle Jungs holen Pappe

Clemens Siebers und Bruno Solf vertraten Frankenberg in der Staffel der Startgemeinschaft Regio Aachen. Gemeinsam mit Lennart Eckervogt und Bjarne Dons von unserem befreundeten Verein DJK Rasensport Brand liefen sie ein couragiertes Rennen. Mit zwei wirklich guten Wechseln konnten sie ihren Lauf als zweite Staffel ins Ziel bringen. Zusätzlich zu ihrer um fast 1,5 s gesteigerten Staffelzeit auf 49,19 s war das Tüpfelchen auf dem i dann noch der damit erreichte siebte Platz und somit die Teilnahme an der Siegerehrung der besten acht inklusive Meisterschaftsurkunde.

Mit der gelaufenen Zeit haben die Vier es obendrein geschafft, sich für die Westdeutschen Meisterschaften in Arnsberg zu qualifizieren!


Schnelle Mädchen, schnelle Staffel

Dass die Staffel der weiblichen U16 gut aufgestellt war, bewies sie schon auf der Einzelstrecke. So standen dort alle vier Mädchen im Finale.
Mit der drittschnellsten gemeldeten Zeit, liefen Diana Jansen, Beauty Somuah (beide Rasensport), Sarah Schünemann und Anke Gegenmantel im vierten und schnellsten von vier Zeitläufen mit. Nach einem nahezu perfekten ersten und zwei etwas zögerlichen Wechseln gelang den Mädchen die Sensation und sie liefen als zweite hinter der favorisierten Staffel aus Düsseldorf ins Ziel. Da keine Zeiten angezeigt wurden, hieß es wirklich auf die Ergebnisse warten. Man wusste ja nicht, ob der Lauf denn nun wirklich der schnellste war.
Nach dem Einblick in die Ergebnisliste dann ein kurzer Schock: ART1 49,49 s und Regio Aachen 51,55 s. Das kann nicht sein. Ein weiterer Blick verriet: Regio Aachen Zeitlaufsiebter.
Nach einem kurzen Protest, sehr freundlichen hilfsbereiten Kampfrichtern, ließ sich das Missverständnis recht schnell klären. Die Staffeln ART 2 und Regio Aachen, auf nebeneinander liegenden Bahnen, wurden irrtümlicherweise beim Zieleinlauf verwechselt. Das Zielfoto konnte hier aber leicht Auflösung bringen.
Damit waren die Mädchen nun nicht nur offiziell zweite Staffel in ihrem Lauf, sondern schafften es in sagenhaften 49,99 s aufs Treppchen. In dieser Besetzung sind die Mädchen die Zeit noch nie gelaufen. Mit Silber dekoriert, einer U18 (!) DM-Quali in der Tasche ging es am Abend dann ins mittlerweile sonnige Aachen zurück. Während in Krefeld wohl ein Unwetter tobte.

Fazit: Alles richtig gemacht!