Hochsprungmeeting in Kohlscheid
Endlich konnten wir Frankenberger nochmal nach Kohlscheid zum Hochsprungmeeting. Neun Mädels machten sich bei warmen Temperaturen auf dem Weg in das Stadion an der Oststrasse, wo es bis zum Ende trocken blieb.
Die Stimmung beim Wettkampf war aufgrund des Todes von Anne Tinnemann nicht ungetrübt fröhlich, sondern eher nachdenklich. Die Athleten waren aber alle konzentriert bei der Sache.
Unsere Nesthäkchen fingen an. Johanna hatte ja bisher viel Pech beim Hochsprung gehabt, und war zweimal sehr früh ausgeschieden. Dieses Mal lief es besser: 1,13m standen am Ende für sie zu Buche. Clara machte es sogar noch besser, und schaffte 1,16m. Damit belegten sie am Ende die Plätze 4 und 5.
In der W14 waren Julia Debie, Charlotte Metz und Meret Schwarze am Start. Dabei war es sowohl für Meret als auch für Julia ihre Hochsprungpremiere. Meret war extrem nervös, wurde aber -wie von den Trainern vorhergesagt- von Sprung zu Sprung sicherer. Die erreichten 1,20m waren dafür ein sehr schönes Ergebnis (Platz 5). Lotte war erkennbar müde, erst beim Gruppenfoto wurde sie so richtig munter (s.o.) ;-) Mit 1,23m (Platz 4) blieb sie deutlich unter ihrer Bestleistung. Julia hatte einen Einstand nach Mass: Ohne viel Technik aber mit enormer Sprungkraft powerte sie sich über die 1,26m (Platz 3)!
Zwei W15erin waren am Start: Felicia Lehmann und Giulia Chauvistré. Für Giulia war es wichtig, vor den anstehenden Mehrkämpfen Sicherheit zu gewinnen. Die erreichten 1,10m waren eine solide Leistung, vielleicht geht es am nächsten Wochenende schon etwas höher. Für Felicia ging es darum, die etwas abhanden gekommene Sicherheit wiederzufinden. Nach übersprungenen 1,26m beendete sie den Wettkampf aufgrund von (leichten) Problemen mit dem Knie. Bis dahin waren die Sprünge immer sicherer geworden und machen Mut für die nächsten Wettkämpfen.
Barbara Siek und Luisa Mandelartz komplettierten in der WJU18 schliesslich das Frankenberger Teilnehmerfeld. Luisa hatte Anfangs Spannungsprobleme, kriegte aber dann die Anlaufkurve immer besser. Bei mehr Konzentration wäre sicher noch mehr drin gewesen, als die gesprungenen 1,26m. Barbara versuchte sich dann nach einigen guten Sprüngen erneut an einer neuen persönlichen Bestleistung. Sie scheiterte knapp, und hatte letztendlich 1,35m zu Buche stehen. Die Trainer sind sich im Gegensatz zu ihr sicher, dass die PB bald reif ist.
Allen Mädchen und den chauffierenden Eltern einen herzlichen Dank!
Die vollständige Ergebnisliste findet sich hier.