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Weibliche Jugend on Tour

von michaelp
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Auch zu Ferienbeginn stand ein volles Wettkampfwochende für die weibliche Jugend an: die NRW Jugendmeisterschaften und das 107. Süchtelner Bergfest standen auf dem Programm.

Erst eine Woche vorher hatte sich Lilith Bruynswyck durch ihren enormen Leistungssprung für die NRW Jugendmeisterschaften qualifiziert. In Troisdorf konnte sie dieses neue Leistungsniveau in sehr guter Weise bestätigen. Im Vorlauf mit 13,44 sec bei 1.4m/sec Gegenwind und mit 13,32 sec bei Windstille im Endlauf brachte sie zwei technisch teilweise gute Läufe ins Ziel und verdiente sich die Urkunde für den 5. Platz.

Die Startgemeinschaftsstaffel ging in der Besetzung Lilith, Merit Hermens, Nele Dautzenberg, Nina Jeschke unverändert zur Vorwoche an den Start. Dass sie nach dem Lauf etwas geknickt waren, war vor allen Dingen Kopfsache. Auf der ungünstigen Aussenbahn laufend wurden sie von der sehr starken Konkurrenz attackiert, schnell an- und dann auch rasch überlaufen. Durch den so entstandenen Abstand ging die Zuversicht verloren, die sie in der Woche zuvor noch beflügelt hatte. Die erzielte Zeit spiegelt in keiner Weise das tatsächliche Leistungsniveau dieser Besetzung wieder.

Am Sonntag ging es mit Carolin Kremer, Eylem Ilik und der unermüdlichen Lilith nach Süchteln, zum sage und schreibe 107. Bergfest. Jeder ehemalige und aktive Leichtathlet am Niederrhein hat Erinnerungen an "sein" Begfest; sogar die Mutter des Trainers erinnert sich noch lebhaft an ihre ersten leichtathletischen Meriten, die sie dort vor fast 70 Jahren erzielt hat.

Um die altersmässig überhaupt nicht zusammenpassenden Athletinnen (Eylem WU14, Lilith WU16, Carolin und die ursprünglich eingeplante Alma WU18) mit einem vertretbaren Zeitaufwand für alle Beteiligten angemessen coachen zu können, wurden Eylem und Lilith zum WU18 Weitsprung hochgemeldet. Trotz des gezeigten Respektes gegenüber der Anlage und der Konkurrenz schlugen sich beide wacker; Lilith gelang sogar mit 4,49m im ersten Durchgang eine persönliche Bestleistung. Über alle sechs Versuche war dieser Wettkampf ihr bester Weitsprungwettkampf der Saison. Eylems erster Wettkampf ohne Zone war aus Sicht des Trainers ein Erfolg, auch wenn die Weite des einzigen gültigen Versuches das nicht widerspiegelte.

Carolin konnte nach drei Wochen Verletzung endlich wieder im Speerwurf starten. Ihr Anlauf war noch ein bisschen unsicher, trotzdem erreichte sie mit 29,25m fast ihre Bestleistung.

Weiter so, Mädels!